Darwin Award

diese Leute haben alle einen Darwin Award verdient, da sie sich dämlich angestellt haben und dabei zu Tode gekommen sind.....

Die Regeln, einen Darwin Award zu erhalten findest Du übrigens hier

(28. Februar 2000, London, Ohio) Mancher Künstler blutet für seine kreative Arbeit, aber gewöhnlich nicht wörtlich. Dieser Standard änderts sich am Montag, als ein Gangster-Rap-Video-Künstler seinen letzten Einsatz in sein Projekt steckte und sich selbst in den Kopf schoss, während die Kameras liefen.

Der 24-jährige Robert drehte das 10-Minuten-Video in seinem Appartment mit seinem Bruder Michael und einem Freund namens Fred. Als die Kamera lief, griff Robert nach einem .22er Colt, schwang die Mündung an seine Schläfe und drückte ab.

Die beiden Co-Produzenten behinderten die Versuche, den verletzten Mann zu retten. Die Polizei wurde von einem Nachbarn zum Schauplatz gerufen, der sich über die laute Musik und die kräftigen Schreie beschwerte. Aber als sie eintrafen, musste Michael davon abgehalten worden, die Polizei bei ihrer Amtshandlung zu behindern, und Fred schlug einen Sanitäter. Beide erwartet eine Anklage.

Robert war 24, als er im Koma im Ohio State University Medical Center verstarb.

YO! Man
Na wenn das keine Nummer 1 Single wurde...

Sehr erfahren also...

(1998, London) Eine 600000-D-Mark-Strafe wurde gegen eine Baufirma verhängt, für den Tod von zwei Arbeitern. Die beiden 28 Jahre alten Männer waren, wie berichtet wurde, sehr erfahren in ihrer Arbeit. Sie fielen 30 Meter tief, als sie ein Loch durch dicken Beton bohrten, ohne zu merken, dass sie im Mittelpunkt des Kreises standen. Keiner von beiden trug eine Sicherheitsgeschirr, der ihren 8 Stockwerke tiefen Fall hätte verhindern können.

(1.Oktober 1985) Horseshoe Falls ist auf der kanadischen Seite der Niagara-Fälle. Vor über einem Jahrzent schnallte sich ein Waghalsiger namens Robert einen Raketenfallschirm Marke Eigenbau auf den Rücken und raste über die Horsehoe Falls mit Vollgas auf einem Jetski. Er wollte die Rakete zünden, damit sie ihn weit genug von den Fällen wegkatapultierte, dann den Fallschirm auslösen und gemächlich in den darunterliegenden Fluss scheben, wo ihn dann das Maid o' the Mist-Aussichtsboot rausfischen würde.

Soweit zumindest die Theorie. Dumm nur, das Wasser leider nass ist und auf manche Dinge einen feuchten Einfluss hat, z.B. auf Raketentreibstoff oder auch auf Fallschirmseide, somit auch auf die Ausrüstung unseres Helden.

So kam es dann, dass nachdem die Rakete nicht zündete und der Fallschirm sich nicht öffnete, aber wenigstens der dritte Teil seines Planes in Erfüllung ging. Sein Leichnam wurde vom Maid o' the Mist-Aussichtsboot geborgen.

Robert war zwar verheiratet, aber zum Glück kinderlos, was ihn somit zu einem idealen Darwin-Award-Anwärter macht.

Diese Kanadier....ich glaube, ich überlege mir das mit Vancouver doch noch einmal

:-)

Die Amis sind alle gleich

(März 2000, Kalifornien) In Silicon Valley werden wir geradezu belagert von grobschlächtigen, arroganten Idioten. Jene von uns, die hier aufgewachsen sind, hoffen ununterbrochen, dass von diesen Idioten so viele wie möglich und so schnell wie möglich aus unserer Stadt ausziehen. Ich bin froh von einer Frau berichten zu können, die durch ihre arrogante Idiotie nicht nur aufgehört hat, hier zu wohnen, sondern insgesamt zu existieren. Sivaenga wurde getötet und drei ihrer Familienangehörigen wurden verletzt, nachdem sie in einem ihrer arroganten Ich-bin-wichtiger-als-Gott-persönlich-Anfälle versucht hatte, um eine bereits geschlossene Bahnschranke zu fahren und von einem Zug getroffen wurde. Sie hatte beschleunigt, die Schlange aus Autos, die darauf warteten, dass der Zug vorüberfuhr, überholt und versucht, um die Schranken herumzufahren - wobei sie die laut klingelnden Warnglocken und rot blinkenden Warnlichter ignorierte. Glücklicherweise waren nicht genug dieser vernunftbegabten Menschen zur Stelle, die in solchen Situationen die unvernünftigen Menschen aufhalten - sonst müssten wir uns immer noch mit ihr herumschlagen.

Einige Anmerkungen zu
den Anforderungen zur Teilnahme
am Darwin Award

Fortpflanzung. Der oberste und unumstössliche Grundsatz des Darwin Awards ist, den Genpool vor kollektivem Schwachsinn zu schützen. Deshalb muß das Missgeschick den Kandidaten entweder durch Tod oder Sterilisation zeugungsunfähig gemacht haben. Wenn jemand eine unglaubliche Dummheit begeht und trotzdem weiterlebt und sich fortpflanzt, dann müssen seine Gene irgendetwas von Beständigkeit, Glück, Lebenskraft, Behendigkeit und vielleicht auch einem unbesungenen Genie haben. Kurz gesagt, sie sind nicht für einen Darwin Award geeignet.

Wahrhaftigkeit. Der Bericht muß wahr sein. Gewinner, deren Geschichte sich später als urbane Legende herausstellt, werden disqualifiziert.

Unmittelbarkeit. Der Kandidat muß sich in diesem Jahr um die Ecke gebracht haben, oder sein Tod muß jetzt festgestellt worden sein. Vom Gewinner des letztjährigen "Räuber und Gendarm Wettbewerbs" wurden neulich nur noch die Knochen in einem engen Brunnen gefunden; er ist also kaum geeignet, den diesjährigen Darwin Award zu gewinnen.

Reife. Es gibt einen Unterschied zwischen Dummheit und Unwissenheit. Kinder sind unwissend, und nur Erwachsene können wahrhaft dämlich sein - es gibt jedoch Ausnahmen. Zusätzlich dazu sollte der Bewerber geschlechtsreif sein, er sollte also mindestens 16 Jahre alt sein.

Originalität. Die Tat des Darwin Award Bewerbers darf keine schnöde Kopie sein. Exzessive Dummheit ist einzigartig. Der Tod muß bei näherer Betrachtung einen ernsten Mangel an Vernunft und komplettes Versagen der Urteilskraft aufzeigen, so dass er als echte Reinigung des Genpools angesehen werden kann. Warnhinweise verbessern unser genetisches Material nicht, und wir sind uns alle des tragischen Verlustes von Leben in Verbindung mit Alkohol, -oder setzen Sie hier einen schweren Gegenstand, ein Fahrzeug oder eine Waffe Ihrer Wahl ein-, bewußt. Um ein echter Darwin Award Gewinner zu sein (im Gegensatz zu demjenigen, der der Gesellschaft einen simplen Gefallen getan hat), muß die Dummheit des Kandidaten von solchem Kaliber sein, daß sie ewige Dankbarkeit provoziert, weil unsere Nachfahren nie mehr mit ihr zu tun haben werden, oder, der Himmel möge es verhüten, mit einem der Nachfahren des Gewinners Gene austauschen können.

Unabhängigkeit. Um ein Darwin Award Bewerber werden zu können, muß der Verstorbene sich entweder selbst getötet oder dem Tod durch große Dummheit die Arbeit sehr erleichtert haben. Ein unglücklicher Zuschauer, der durch die Fehler eines anderen draufgeht, hat einfach nur Pech gehabt. Zu sterben, während man einen Bullen reitet, ist Unterhaltung. Von einem tobenden Bullen in einer Parklücke zu Tode getrampelt werden ist Pech, ja, einfach Pech. Von einer Horde Bullen aufgespießt zu werden, während man nackt in einem Einkaufswagen sitzt, der von einem betrunkenen Freund gelenkt wird, macht einen allerdings zu einem erstklassigen Darwin Award Kandidaten.

Vortrefflichkeit. Wahre Darwin Award Gewinner hinterlassen eine Menge Beweise ihrer Ahnungslosigkeit. Sie sind keine gewöhnlichen Schwachsinnigen, die dahinscheiden, weil sie den Sicherheitsgurt vergessen, das Radio mit in die Wanne genommen oder im Bett geraucht haben. Ein Darwin Award Bewerber vollbringt eine Dummheit, die sogar ein vierjähriges Kind als solche erkennen und selbst den Dorftrottel nachdenklich stimmen würde. Munition als Zünder benutzen, auf Sprengkapseln herumkauen, die Neuauflage des Wilhelm-Tell-Stunts oder Bungee-Springen mit zu langem Seil sind alles Anzeichen dafür, daß ein Darwin Award zugesprochen werden könnte. Vorsätzliche, wiederholte und gut dokumentierte Dummheit ist Kennzeichen schlechter Gene. Wie schon Oscar Wilde sagte: "Ein Elternteil zu verlieren ist eine Tragödie. Beide zu verlieren ist Unachtsamkeit." Wenn man sich und die Eltern zu Tode röstet, indem man Strom in die heiße Badewanne legt, ist man für den Darwin Award geeignet.