Darwin Award
diese Leute haben alle einen Darwin Award verdient, da sie sich dämlich angestellt haben und dabei zu Tode gekommen sind.....
Die Regeln, einen Darwin Award zu erhalten findest Du übrigens hier
Hat er den Streit gewonnen? Es passierte im Februar 1998 in einer Arbeiter-Wohngegend in Buenos Aires. Im Lauf eines hitzigen Ehekrachs hat ein 25-jähriger Mann seine 20-jährige Gattin von ihrem Balkon geworfen, im 8. Stock. Zu seinem Entsetzen verhedderte sie sich in den Stromleitungen weiter unten. Sofort sprang er vom Balkon und fiel in Richtung seiner Frau. Über die Gründe seines Tuns können wir nur spekulieren. War er wütend und wollte seine Aufgabe zu Ende bringen, oder war er reumütig und hoffte, sie zu retten? Er erreichte keines dieser Ziele. Er verfehlte die Stromleitungen und fiel zu Tode. Seine Frau schaffte es, sich auf einen nahen Balkon zu retten, und war unverletzt. |
er hat alles versucht.. |
hättest Du "Per Anhalter duch die Galaxie" gelesen würdest Du vermutlich auch an einen Babelfish denken.. :-) |
Hungrig oder einfach nur blöd? Der 29. Januar 1998 war ein schicksalshafter Tag für Michael Gentner. Er war bei einem netten Abend mit einigen Bekannten, einer von ihnen reinigte gerade sein Aquarium. Alkoholische Getränke könnten im Spiel gewesen sein. Der Bekannte beschwerte sich, daß einer der Fische eine Bedrohung war. Er ist aus dem Aquarium herausgewachsen und fing an, andere Fische zu fressen. Michael erklärte sich bereit, zu helfen. Er packte den 12 Zentimeter langen Fisch und versuchte, in herunterzuschlucken. Unglücklicherweise blockierte der Fisch seinen Hals. Als Michael nach Luft rang, blau anlief und auf die Knie gesunken ist, bemerkten seine Freunde, daß irgendwas nicht stimmte. Sie riefen den Notruf an und sagten, daß Gentner Fisch gegessen hätte und nun Schwierigkeiten beim Atmen hat. Der Notarzt war schnell zur Stelle. Der Fischschwanz guckte noch aus dem Mund des Opfers. Trotz aller Versuche konnte der 23jährige nicht wiederbelebt werden. Der Mörderfisch hat ein letztes Opfer gefordert. Obwohl die Freunde keinerlei Erste Hilfe oder Wiederbelebungsversuche unternahmen, sagte die Polizei von Ohio, daß wohl keine Klage erhoben werden würde. "Wenn ich sie herausfordere, von einer Brücke zu springen, und sie tun es, dann sind sie einfach blöd," sagte Polizeimajor Mike Matulavich. Allem Anschein nach war Michael Gentner kein Opfer von Totschlag, sondern einfach nur ein Bewerber um den Darwin Award. |
(16. Juni 1998, Illinois) Ein Mann ertrank im Fox Lake, nachdem er und ein Freund mit einer Viertelstange Dynamit versehentlich ein Loch in den Boden ihres Ruderboots gesprengt hatten. Daniel Wyman, 29, und sein nicht namentlich genannter Freund verbrachten einen entspannenden Sonntag in einem 4,3m-Aluminiumboot und beschlossen, im Wasser einen M-250 Sprengsatz zu zünden. Jim Wipper, stellvertretender Chef der Gerichtsmedizin, sagte, daß der Sinn der Explosion gewesen sei, Fische zu töten -- nicht sich selbst. Doch eine unerwartete Windböe blies das Boot über den Knallfrosch, und es sank 90m vom Ufer entfernt. Der Freund schwamm unverletzt zurück. |
na, da hat aber einer Glück gehabt...
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Tja die einen setzen Autos in Brand, andere unter Wasser |
(1. März 1998) Randy Nestor, 28, war ein mitfühlender Autodieb. Wenn die gestohlenen Autos ihm zu heiß wurden, hat er sie nicht bloß irgendwo stehenlassen, sondern auch angezündet. Die Autos in Brand setzen, sagte er, hilft den Eigentümern, das Auto von ihrer Versicherung erstattet zu bekommen. Diese kriminelle Angewohnheit wurde sein Ende. Nach einer zehnjährigen Diebeskarriereverbrannte Randy in Pittsburgh in einem Transporter, den er von innen in Brand setzte. Er hatte nicht bemerkt, daß der Türgriff auf der Innenseite kaputt war. Seine Freunde versuchten, ihn zu befreien, aber die Tür war abgeschlossen. Sein verbrannter Körper wurde am Sonntag im Auto gefunden. |
Einige
Anmerkungen zu
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Fortpflanzung. Der
oberste und unumstössliche Grundsatz des Darwin Awards ist, den
Genpool vor kollektivem Schwachsinn zu schützen. Deshalb muß das
Missgeschick den Kandidaten entweder durch Tod oder Sterilisation
zeugungsunfähig gemacht haben. Wenn jemand eine unglaubliche
Dummheit begeht und trotzdem weiterlebt und sich fortpflanzt, dann
müssen seine Gene irgendetwas von Beständigkeit, Glück,
Lebenskraft, Behendigkeit und vielleicht auch einem unbesungenen
Genie haben. Kurz gesagt, sie sind nicht für einen Darwin Award
geeignet.
Wahrhaftigkeit. Der Bericht muß wahr sein. Gewinner, deren Geschichte sich später als urbane Legende herausstellt, werden disqualifiziert. Unmittelbarkeit. Der Kandidat muß sich in diesem Jahr um die Ecke gebracht haben, oder sein Tod muß jetzt festgestellt worden sein. Vom Gewinner des letztjährigen "Räuber und Gendarm Wettbewerbs" wurden neulich nur noch die Knochen in einem engen Brunnen gefunden; er ist also kaum geeignet, den diesjährigen Darwin Award zu gewinnen. Reife. Es gibt einen Unterschied zwischen Dummheit und Unwissenheit. Kinder sind unwissend, und nur Erwachsene können wahrhaft dämlich sein - es gibt jedoch Ausnahmen. Zusätzlich dazu sollte der Bewerber geschlechtsreif sein, er sollte also mindestens 16 Jahre alt sein. Originalität. Die Tat des Darwin Award Bewerbers darf keine schnöde Kopie sein. Exzessive Dummheit ist einzigartig. Der Tod muß bei näherer Betrachtung einen ernsten Mangel an Vernunft und komplettes Versagen der Urteilskraft aufzeigen, so dass er als echte Reinigung des Genpools angesehen werden kann. Warnhinweise verbessern unser genetisches Material nicht, und wir sind uns alle des tragischen Verlustes von Leben in Verbindung mit Alkohol, -oder setzen Sie hier einen schweren Gegenstand, ein Fahrzeug oder eine Waffe Ihrer Wahl ein-, bewußt. Um ein echter Darwin Award Gewinner zu sein (im Gegensatz zu demjenigen, der der Gesellschaft einen simplen Gefallen getan hat), muß die Dummheit des Kandidaten von solchem Kaliber sein, daß sie ewige Dankbarkeit provoziert, weil unsere Nachfahren nie mehr mit ihr zu tun haben werden, oder, der Himmel möge es verhüten, mit einem der Nachfahren des Gewinners Gene austauschen können. Unabhängigkeit. Um ein Darwin Award Bewerber werden zu können, muß der Verstorbene sich entweder selbst getötet oder dem Tod durch große Dummheit die Arbeit sehr erleichtert haben. Ein unglücklicher Zuschauer, der durch die Fehler eines anderen draufgeht, hat einfach nur Pech gehabt. Zu sterben, während man einen Bullen reitet, ist Unterhaltung. Von einem tobenden Bullen in einer Parklücke zu Tode getrampelt werden ist Pech, ja, einfach Pech. Von einer Horde Bullen aufgespießt zu werden, während man nackt in einem Einkaufswagen sitzt, der von einem betrunkenen Freund gelenkt wird, macht einen allerdings zu einem erstklassigen Darwin Award Kandidaten. Vortrefflichkeit. Wahre Darwin Award Gewinner hinterlassen eine Menge Beweise ihrer Ahnungslosigkeit. Sie sind keine gewöhnlichen Schwachsinnigen, die dahinscheiden, weil sie den Sicherheitsgurt vergessen, das Radio mit in die Wanne genommen oder im Bett geraucht haben. Ein Darwin Award Bewerber vollbringt eine Dummheit, die sogar ein vierjähriges Kind als solche erkennen und selbst den Dorftrottel nachdenklich stimmen würde. Munition als Zünder benutzen, auf Sprengkapseln herumkauen, die Neuauflage des Wilhelm-Tell-Stunts oder Bungee-Springen mit zu langem Seil sind alles Anzeichen dafür, daß ein Darwin Award zugesprochen werden könnte. Vorsätzliche, wiederholte und gut dokumentierte Dummheit ist Kennzeichen schlechter Gene. Wie schon Oscar Wilde sagte: "Ein Elternteil zu verlieren ist eine Tragödie. Beide zu verlieren ist Unachtsamkeit." Wenn man sich und die Eltern zu Tode röstet, indem man Strom in die heiße Badewanne legt, ist man für den Darwin Award geeignet. |